Ahmadinejad und der Führer: der Rücktritt Ali Larijanis im inneriranischen Kräftespiel vor den Parlamentswahlen
In: SWP-Aktuell, 2007,58
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In: Schriften / Stiftung Wissenschaft und Politik, 322
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In: Islamkundliche Untersuchungen 55
In: Iranian studies, Band 41, Heft 4, S. 615-619
ISSN: 1475-4819
Die Studie untersucht Selbstverständnis und Zielvorstellungen Irans als Regionalmacht. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie der "20-Jahre-Vision" von 2005 - einem grundlegenden Konsenspapier, das als Entwicklungsziel Irans den "ersten Platz in der Region bei der wirtschaftlichen, technologischen und wissenschaftlichen Entwicklung" festschreibt. Seinen regionalen Machtanspruch begründet Iran nicht zuletzt mit der geopolitischen Zentralität des Landes. Revolutionsführer Khamenei sieht in der Islamischen Republik zugleich ein "iranisch-islamisches Entwicklungsmodell", das im Kampf gegen den Imperialismus über die islamische Welt hinaus beispielhaft ist. Dieser Anspruch findet Niederschlag im außenpolitischen Slogan von Präsident Ahmadinejad "Gerechtigkeit unter den Nationen und Staaten".Innenpolitisch ist umstritten, wie die "20-Jahre-Vision" verwirklicht werden soll. Dies betrifft vor allem das Verhältnis zwischen Entwicklung und Sicherheit. Diskutiert wird auch über Strategieansätze zur Schaffung einer eigenen regionalen Ordnung. Autoren aus den Kreisen der Revolutionsgarden plädieren für eine Kooperation mit den anderen "überlegenen" Staaten der Region - Saudi-Arabien, Pakistan und der Türkei. Normale Beziehungen zu den USA werden trotz aller antiimperialistischen Rhetorik nicht ausgeschlossen. Selbst eine Art Modus Vivendi mit Israel (auch ohne dessen Anerkennung) erscheint prinzipiell nicht unmöglich. Doch nicht konkrete Außenpolitik bestimmt die Bedeutung der untersuchten Diskurse, sondern deren innenpolitische Funktion: Es geht um Regimesicherheit. Die am Außenverhältnis orientierte Identitätsbeschreibung dient als Messlatte für Regimeloyalität, und die ausufernde Rhetorik soll die gesamte Nation mit ihren unterschiedlichen Kräften ansprechen und zusammenhalten
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In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 16, Heft 58, S. 27-40
ISSN: 0944-8101
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Irans zunehmender Einfluss als Regionalmacht wird wegen seines Atomprogramms und seiner antiwestlichen Politik als Störfaktor bewertet. Die offensive Rhetorik Teherans zielt primär darauf ab, möglichen Gefahren entgegenzutreten. Westliche Politik sollte das allseitig bestehende Interesse an regionaler Stabilität nutzen, um seine ausschließlich auf Eindämmung bedachte Politik zu überwinden.
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